Baureihe 109

BR 109 (DR 211 / E 11)

Nummerierung:

Anzahl:

Hersteller:

Baujahr(e):

Achsformel:

Länge über Puffer:

Dienstmasse:

Höchstgeschwindigkeit:

Dauerleistung:

Stromsystem:

109 001 - 096

96

LEW Henningsdorf

1961-1963,

1970-1976

Bo´Bo´

16.260 mm

82,5 t

120 km/h

2740 kW

15 kV, 16,7 Hz ~

Einsatz

Die Baureihe E 11 (ab 1970: 211, ab 1992 109) war die erste nach dem Zweiten Weltkrieg neuentwickelte Bauart von elektrischen Lokomotiven der DDR-Reichsbahn (DR). Diese entstand nachdem ein Lizenzbau der DB-Baureihen E 10 (BR 110) und E 40 (BR 140) nicht zustande kam, wodurch auch der Name E 11 gewählt worden ist, um eine Überschneidung mit der E 10 zu verhindern.

Die maximal 120 km/h schnelle Lok wurde für den Schnellzugdienst konzipiert, war aber auch im Gütertransport tätig. Güterleistungen wurden ebenfalls von der Schwesterbaureihe E 42 (BR 142) mit geänderter Fahrmotorübersetzung für höhere Zugkraft bei nur noch 100 km/h übernommen. Diese war für Personen- und Güterverkehr eingeplant. Es kam auch zu temporären Umbauten der E 42 zur E 11.

Auf der Rübelandbahn verkehrten speziell konzipierte E 251 (BR 171), sechsachsige längere Schwestern der E 11 und 42.

Nachdem die DR 1991 noch 69 Lokomotiven zählte, welche von ihren Hauptleistungen von der Baureihe 243 (BR 143) allmählig verdrängt wurde, empfang die vereinte DB noch eine Hand voll. Bis 1998 wurden alle Lokomotiven ausgemustert.

109 001 wurde unter der Bezeichnung 211 001-3 ins DB Museum Halle (Saale) überstellt.

211 001-3 im DR-Aussehen

Schwesterbaureihe 142

Schwesterbaureihe 171

Farbvarianten

Die E 11 kam in wenigen aber durchaus unterschiedlichen Varianten daher.

DR-Standard

DR-Standard mit DB-Logo

größerer Kontrastbalken

E 11 013 (museal erhalten)

“S-Bahn Leipzig”

Scandlines-Lackierung

private 109 in schlichtem weiß